Politische Teilhabe lebt von Begegnungen – Social Distancing, Hygieneregeln und Teilnehmer*innen-Beschränkungen stellt uns und unsere Arbeit vor ganz neue Herausforderungen. Neudenken? Kein Problem! Wie so viele, waren auch wir kreativ und haben unsere Projekte den Vorgaben gemäß passend gemacht.

Projektziele überdacht und neu ausgerichtet

In der Demokratiewerkstatt haben wir viele geplante Vorhaben anders gedacht, unsere Projektziele neu ausgerichtet und der Situation entsprechend angepasst: Wir erzählen über unsere Aktionen verstärkt im Netz. Hier auf dem Blog und in den Sozialen Medien der Karl-Arnold-Stiftung (Instagram und Facebook) erfahrt ihr, was bei uns los ist. Denn vor Ort, dort, wo wir am liebsten netzwerken, gestaltet sich die Kontaktaufnahme schwierig.

Etablierte Strukturen und digitale Kompetenzen

Keine Gottesdienste, keine Feste, keine Ausflüge, keine sportlichen oder kulturellen Aktivitäten, heißt leider auch: keine Begegnungen mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und möglichen neuen Mitgliedern. Wir bauen also einerseits auf die Festigung bereits etablierter Strukturen. Andererseits konzentrieren wir uns bei der der Multiplikator*innenbildung auf die Erweiterung von Kompetenzen bei der Akquise und Bewirtschaftung von Fördergeldern und helfen bei der Beschaffung technischer Ausstattung und im Umgang mit den Sozialen Medien. 

Online planen funktioniert auch gut!

Als Corona im Frühjahr in Deutschland erreichte, waren wir zusammen mit der Bürgerplattform „Stark! Im Kölner Norden“ grade dabei, die Kampagne #STARKeWahlen2020 auf den Weg zu bringen. Corona stoppte alle persönlichen Gespräche und Meetings. Es galt also, Absprachen mit Projektbeteiligten und engagierten Multiplikator*innen telefonisch zu treffen und eine digitale Ersatzstruktur für den Austausch und Beziehungsaufbau aufzubauen. Diejenigen mit geringen EDV-Kenntnissen haben wir geschult, sodass wir mit etwa 90% der Aktiven früh in Video-Konferenzen weitermachen konnten. 

Video-Call zur Auswertung der Kampagne #STARKeWahlen2020

Wie geht es weiter?

Momentan reflektieren wir die intensiven, neuen Erfahrungen und stellen die Weichen für den kommenden Projektzeitraum. Die anstehende Bundestagswahl 2021 und die Landtagswahl 2022 stehen dabei im Fokus der Überlegungen. Wie können wir, die von der Corona-Pandemie stärker betroffenen, weil sozial schwächeren Menschen in strukturell benachteiligten Räumen erreichen? Die Ungewissheit darüber, was, wann, wie möglich sein wird, schwingt mit. Aber wir sind guter Dinge: Unsere Arbeit der vergangenen Monate mit ihren guten Ergebnissen hat gezeigt, dass es uns trotz widriger Umstände gelingen kann, die Menschen im Kölner Norden für die Demokratie zu begeistern. 

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