Im Demokratiecamp Jung&Stark im Kölner Norden kam am Wochenende des 27./28. Oktober 2018 insgesamt 15 junge Erwachsene im Alter von 20-35 Jahre im dock-692 in Köln-Mülheim zusammen, um sowohl über ihre Themen ins Gespräch zu kommen als auch Impulse zur politischen Teilhabe zu hören.

Den Auftakt bildete am ersten Tag eine umfangreiche Kennenlern-Phase, in der die Teilnehmenden miteinander in unterschiedlichen Übungen ins Gespräch kamen. Mit diesem gegenseitigen Kennenlernen kamen dann die unterschiedlichen Werte und Motivlagen in einem Training mit Tobias Sänger zur Sprache. Vor allem das Verstehen der Gemeinsamkeiten und Hemnisse in der interkulturellen Kommunikation stand dabei im Mittelpunkt.

Der zweite Tag war geprägt davon, die interkulturellen Voraussetzungen als Chance zu verstehen und in poltisches Handeln zu überführen. Empowerment-Coach und Interkulturelle Trainerin Emilene Mudimu stellt verschiedene Möglichkeiten der Teilhabe vor und reflektierte die Chancen und Grenzen jedes Ansatzes mit der Gruppe. Im letzten Teil wurden dann in Kleingruppen diejenigen Themen gesammelt, die die Teilnehmenden verändern möchten. Von besserer Ausbildung in den Sprachkursen über ärztliche Versorgung bis hin zu Arbeitsmarkt war ein breites Spektrum in der Themenfindung vertreten.

Alle Teilnehmenden haben sich am Ende dazu verpflichtet, als Gruppe und mit diesen Themen auch 2019 weiterzuarbeiten und gemeinsam mit der Bürgerplattform Stark! im Kölner Norden in Anzahl und Vielfalt zu wachsen. Vor allem junge Menschen aus christlichen, jugendpolitischen und sonstigen gemeinnützigen Organisationen und Initiativen sollen bis zum nächsten Treffen für eine Mitarbeit gewonnen werden. Jung&Stark ist damit als selbstständige Gruppe entstanden und führt mit der Bürgerplattform und in der Demokratiewerkstatt das Engagement für und im Kölner Norden fort!